Statt christlicher Auftrag Claqueure der Regierung
Der Gmünder Landtagsabgeordnete Ruben Rupp ist in dieser Woche aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Zukünftig will er unabhängige christliche Projekte im Ostalbkreis finanziell unterstützen.
„Wer sich völlig von christlichen Grundsätzen abwendet, den kann ich nicht mehr guten Gewissens unterstützen. Eine Kirche, die den Muezzinruf begrüßt, Genderunsinn verbreitet, transsexuelle Pastoren fördert oder Segnungen von homosexuellen Paaren vornimmt, findet nicht mehr meine Zustimmung.“
Rupp ärgere sich besonders über den offenen Angriff der Kirchenvertreter auf seine Veranstaltung zur Landtagswahl 2021, als Alice Weidel im Congress Centrum Stadtgarten in Schwäbisch Gmünd aufgetreten ist. Die Veranstaltung des damaligen Landtagskandidaten Rupp während der Corona-Krise wurde in einem offenen Brief mehrerer regionaler Vertreter wie auch den offiziellen Kirchen kritisiert. Vertreter der evangelischen Kirche hätten vor ihrem öffentlichen Angriff auf seine Veranstaltung nicht einmal versucht mit ihm Kontakt aufzunehmen, so der Landtagsabgeordnete.
„Statt dem christlichen Auftrag nachzukommen, den ich als Lebensschützer und Abtreibungskritiker, sowie Förderer der traditionellen Familie immer unterstützt habe, geriert sich die evangelische Kirche und besonders deren oberste Vertreter als Claquere der Regierung und des Zeitgeistes.”
Sollte die Kirche trotz öffentlichem Gegenwind wieder zu ihrem christlichen Auftrag zurückfinden, so werde Rupp über einen Wiederbeitritt nachdenken. Bis auf Weiteres unterstütze er zukünftig freikirchliche Alternativen.
Ruben Rupp MdL
Sprecher für Wirtschaft und Migration AfD-Fraktion Baden-Württemberg