E-Game-Förderung: CDU präsentiert angebliche Innovation, zu spät und komplett von der AfD abgeschrieben
Der jüngste Vorstoß nach der CDU-Fraktionsklausur, die Fördermittel für die Gaming-Branche auf zwei Millionen Euro jährlich zu erhöhen, a. Der AfD-Wirtschaftssprecher Ruben Rupp MdL wirft der grün-schwarzen Landesregierung in Baden-Württemberg vor, die Chancen erst verschlafen und dann bei der AfD kopiert zu haben:
„Die CDU präsentiert diesen Vorschlag als eigene Idee, doch in Wirklichkeit ist diese wie üblich nichts anderes als eine plumpe Raubkopie von AfD-Anträgen, die von mir als wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion bereits im Februar 2023 eingebracht wurden. Damals forderte ich in einem Antrag an die Landesregierung, dass das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus ein Programm zur dauerhaften und zielgerichteten Förderung von KMU und Start-ups im Bereich der elektronischen Spieleindustrie vorlegt. Die von der CDU vorgeschlagenen zwei Millionen Euro jährlich sind bestenfalls ein Tropfen auf den heißen Stein. Baden-Württemberg liegt nicht erst seit Neuestem mit seiner bisherigen Förderung von 1,2 Millionen Euro deutlich hinter anderen Bundesländern wie Bayern und Berlin zurück. Die CDU will Baden-Württemberg angeblich zum Zentrum der Videospielbranche machen, bringt wie üblich jedoch nur Schaufensteranträge.”
Dass dies nun endlich auch die CDU übernommen habe, unterstreiche die Qualität und Weitsicht der Arbeit der AfD. Denn Spieleentwicklung sei nicht nur Unterhaltung, sondern gleichzeitig Innovationstreiber der Wirtschaft. Deshalb wolle die AfD zusätzlich den Bereich E-Förderung der Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg ins Wirtschaftsministerium umsiedeln, so Rupp.
„Gerade in Zeiten der künstlichen Intelligenz und Digitalisierung ist die Games-Branche für unser Baden-Württemberg nicht nur ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, sondern auch ein Treiber von Innovationen. Spieleentwickler gehören zu den deutschen Pionieren in Bereichen wie Künstliche Intelligenz, Grafik- und Simulationssoftware. Statt kleiner, wenig zielgerichteter Beträge aus verschiedenen Töpfen brauchen wir ein umfassendes, zukunftsorientiertes Förderprogramm, das Start-ups und KMU gezielt unterstützt, um Baden-Württemberg wirklich als Innovationsstandort zu stärken und am Zahn der Zeit zu bleiben.”