Schächtungen in Baden-Württemberg: Grüne Landesregierung offenbart Desinteresse am Tierschutz
Der tierschutzpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Ruben Rupp MdL erkundigte sich in seiner Anfrage „Schächten in Baden-Württemberg“ (Drucksache 17/6043) zu Schächtungen und kritisierte die Landesregierung deutlich für ihren unbedarften Umgang mit den rituellen und schmerzhaften Schlachtungen von Tieren:
„Als tierschutzpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion im Südwesten und Tierfreund liegt mir der Tierschutz ganz besonders am Herzen. Es ist mehr als fraglich, ob die traditionelle Schächtung mit unserem Verständnis von Tierschutz vereinbar ist. Beim Schächten werden Luftröhre, Speiseröhre und Halsarterien durchtrennt, damit das Tier vollständig ausblutet. Dies geschieht zudem allzu oft ohne Betäubung. Nur dann gilt das Fleisch später als dem Glauben nach zulässig. Selbst unter „optimalen“ Bedingungen bleibt fraglich, ob betäubungsloses Schächten nicht auch erhebliche Schmerzen und Leid für die betroffenen Tiere zur Folge hat. Selbst wenn in Baden-Württemberg im letzten Jahrzehnt keine Schächtungen genehmigt wurden, kommen immer wieder grausame Vorfälle und Bilder ans Licht. Zuletzt im Landkreis Ludwigsburg, wo Tierrechtsaktivisten Personen dokumentierten, die gemeinsam mit einem Schlachter einen Schlachtraum betraten. Darunter auch ein kleiner Junge. Die Männer hatten ihr eigenes Messer mitgebracht, der Schlachter hielt ein Schaf fest und ein Besucher durchtrennte dem Tier den Hals. Die Dunkelziffer ist enorm und gerade durch die massenhafte Einwanderung muslimischer Menschen, dürften die Zahl stetig weiter steigen.“
Die Landesregierung habe, so Rupp, zu wenig für den Tierschutz und gegen das Schächten unternommen und stehe deshalb berechtigterweise seitens vieler Tierschutzverbände in der Kritik. Auf seine Anfrage sei fast ausschließlich mit der fehlenden Kenntnis geantwortet oder an der Fragestellung vorbei argumentiert worden. Für AfD-Mann Rupp ist klar:
„Eine Landesregierung, der nicht bekannt ist, wie viele Tiere in ihrem Bundesland geschächtet wurden und die Dunkelziffer qualvoll geschächteter Tiere nicht abschätzen kann, die keine Kenntnis über die Antragsteller und deren Gründe für eine Ausnahmegenehmigung besitzt und sich auf Ebene des Bundesrates mit nicht einer einzigen Initiative gegen das Schächten und somit für den Tierschutz einsetzt, offenbart eindeutig: Sie, die Landesregierung, kann einem Faktencheck nicht standhalten, wenn es um den vielseitig beworbenen Tierschutz geht.“