Ifo-Konjunkturprognose zeigt Deutschland auf neuem Tiefstand – Kraftwagenproduktion gefährdet
Der wirtschaftspolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Ruben Rupp hat sich nach der heute veröffentlichten Ifo-Konjunkturprognose erschrocken über den fortschreitenden Niedergang der deutschen Wirtschaft gezeigt. In wesentlichen Wirtschaftszweigen sei im Vergleich zum Vorjahreszeitraum eine Verschlechterung eingetreten. Die Zahlen des europäischen Statistikamtes bescheinigen Deutschland zudem ein negatives Wachstum von –0,3% und somit eine leichte Rezession.
„Wir sind mittlerweile auch im europäischen Vergleich deutlich abgeschlagen. Unsere Wirtschaft bricht immer weiter ein, und die Altparteien weigern sich nach wie vor, die dringend nötigen wirtschaftlichen Befreiungsschläge im Sinne von Entbürokratisierung, Senkung der Strompreise, Steuersenkungen und die überfälligen Investitionen in unsere Standortfaktoren durchzuführen. Die neue Konjunkturprognose des IFO-Institutes von Januar 2024 zeigt, dass gerade im Bauhauptgewerbe, dem Groß- und Einzelhandel sowohl das Geschäftsklima, als auch die Geschäftserwartungen und die Geschäftslage massiv abgesunken sind. Insbesondere sinkt die Auftragsbestandsbeurteilung bei für Deutschland wichtigen Industriezweigen wie Maschinenbau, Kraftwagen und Kraftwagenteilen und bei pharmazeutischen Erzeugnissen deutlich.“
Insbesondere betont Rupp mit Blick auf die in Baden-Württemberg wichtige Automobilindustrie, dass die Kapazitätsauslastung im Bereich Kraftfahrzeuge und Kraftwagenteile in einem Jahr bereits um 2% von 86,1% auf 84,1% zurückgegangen und die Exporterwartung in einem Jahr dramatisch von 10,6 auf –10,5 auf dem Index gefallen sei. Hier sei auch mit Blick auf die um 30 Punkte abgefallene Geschäftserwartung der Tiefstand möglicherweise noch nicht erreicht.
„Auch im Baugewerbe, wo im Wohnungsbau das Geschäftsklima nach einer Verschlechterung um 26 Punkte nun bei –59 Punkten steht, zeigt sich, dass es auf allen Ebenen dringende Schritte zur Entlastung der Wirtschaft benötigt werden. Wenn jetzt der Wohnungsbau einbricht, muss sich die Regierung entscheiden, die Wohnungspreise explodieren zu lassen oder endlich von ihrer sozialistischen Regulierungswut Abstand zu nehmen. Ungeachtet dessen ist der schwere Schaden für die deutsche Volkswirtschaft auf allen Ebenen angerichtet. Die Ampel-Politik und die dieser nicht im Geringsten nachstehende Politik der schwarz-grünen Landesregierung ruinieren unsere Wirtschaft.“