Winfried Kretschmann hat den Kontakt zum einfachen Volk verloren
Ministerpräsident Kretschmann hat dem Radiosender SWR 1 in einem Interview mitgeteilt, dass man die Leute „nicht mehr erreiche” und empfohlen, wieder verstärkt „direkt ins Getümmel” zu gehen. Der medienpolitische Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Rupp ist überrascht:
„Die Grünen sitzen überrepräsentiert in fast allen Talkshows und erscheinen quasi permanent in der Presse. Dazu kommen noch mit Millionen hochgezogene Parteistiftungen. Das Eingeständnis, dass die AfD trotz der massiven medialen Übermacht des rot-grünen Blocks immer mehr Menschen überzeugt, sollte dem Ministerpräsidenten zu denken geben. Deshalb befürworte ich es, sollte sich Herr Kretschmann die Sorgen der einfachen Arbeiter anhören wollen. Allerdings müsste er dann seine Parteimitgliedschaft nochmals überdenken. Das deutsche Volk ist weit weg vom Leben in Ministerien und Zeitungsstuben und wird gerade durch die Politik der Grünen vor existentielle Probleme gestellt.“
Der Aufwuchs der AfD sei durch Argumente begründet, während die Grünen emotional mobilisierten, befindet Rupp. Deshalb begrüße er den Vorstoß des grünen Ministerpräsidenten, seine Partei an die Sachlichkeit zu erinnern. Diese sei bei den Grünen lange Zeit der Ideologie geopfert worden. Statt mit der Nazikeule auf politische Mitbewerber einzudreschen, sollte man sich endlich eigene tragfähige Lösungen für Baden-Württemberg und Deutschland überlegen.