Stellenabbau bei Varta: Rupp moniert Verschulden der Regierung
Jetzt ist es amtlich: Der Ellwanger Batteriehersteller Varta baut unternehmensweit 800 Stellen ab. In Deutschland sollen 390 Arbeitsplätze wegfallen – 240 noch in diesem Jahr. Grund seien wirtschaftliche Schwierigkeiten, welche das Unternehmen vor allem auf die hohen Energie- und Rohstoffpreise zurückführt. Ruben Rupp, Gmünder Landtagsabgeordneter und wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion, kritisiert die derzeitige Energiepolitik der Regierung deutlich:
„Die Bundesregierung hält nach wie vor an einer Energiewende und an einer Außenpolitik mit Embargo gegen russische Ressourcen fest, welche das Energieangebot ohne Not extrem verknappen und verteuern und welches die Unternehmen in rote Zahlen und die Bürger in die Armut treibt. Gleichzeitig wird rigoros am Atom-Aus festgehalten. Wenn man unsere Kernkraftwerke wieder dauerhaft ans Netz nehmen würde, dann hätte sich der Strompreis von alleine deutlich gesenkt.“
Zudem sieht Rupp auch die Landesregierung für den Stellenabbau bei Varta in Ellwangen mitverantwortlich und fordert ein politisches Umdenken:
„Statt Alarm zu schlagen und auf die Wiederinbetriebnahme des Kernkraftwerkes Neckarwestheim-2 zu pochen, unterstützt die Landesregierung die Sanktions- und Embargopolitik gegen russische Ressourcen und die gescheiterte Energiewende vollumfänglich. Anhand der Varta AG sind die Folgen der destruktiven Energiepolitik Deutschlands und Baden-Württembergs auch in unserer Region sichtbar. Stellenstreichungen aufgrund hoher Energie- und Rohstoffpreise müssen der Vergangenheit angehören. Wir brauchen eine sichere und bezahlbare Energieversorgung und eine Energiepolitik, welche die Bedürfnisse der Menschen und der Wirtschaft in den Fokus stellt.“