Bezüglich der in der Schwäbischen Post am 15.April unter der Rubrik „Kathis Klartext“ geäußerten Unterstellungen die AfD-Gemeinderatsfraktion hätte Druck auf Kandidaten ausgeübt
Am Samstag, den 15.April äußerste sich die SchwäPo-Redakteurin Katharina Scholz in ihrer Rubrik „Kathis Klartext“ bezüglich des Vorgangs um die Neubesetzung der AfD-Fraktion im Aalener Gemeinderat in Folge des unerwarteten Todes des bisherigen Stadtrats Emil Pöltl.
Frau Scholz unterstellt dabei der AfD, wie der Gemeinderatsfraktion, dass womöglich Druck auf Kandidaten ausgeübt worden wäre, damit diese ihr Amt im Gemeinderat zugunsten des nun nachrückenden künftigen AfD-Stadtrats Andreas Lachnit nicht antreten. Ferner mutmaßt sie, dass die ihr Mandat nun nicht wahrnehmenden Kandidaten niemals die Absicht gehabt hätten Mitglied des Aalener Gemeinderats zu werden.
Die AfD-Gemeinderatsfraktion stellt hierzu, in enger Absprache mit dem Vorstand des AfD-Kreisverband Ostalb, folgendes fest:
Die von Frau Scholz getätigten Spekulationen wie Unterstellungen weisen wir entschieden zurück und verurteilen diese. Frau Scholz hat sich für ihren Artikel nachweislich nicht die Mühe gemacht, sich mit Kandidaten oder Funktionsträgern der AfD-Ostalb in Verbindung zu setzen. Damit disqualifiziert sie sich selbst und zeigt auf, dass es ihr offenkundig nicht um gut recherchierten Journalismus, sondern lediglich um blanke Stimmungsmache in Form von wilden Spekulationen gegenüber der AfD geht.
Die AfD-Fraktion im Aalener Gemeinderat, wie die Vorstandschaft des AfD-Kreisverbands Ostalb, betont hiermit in aller Deutlichkeit, dass es niemals zu irgendwelcher Einflußnahme gegenüber Kandidaten auf der Liste zur Gemeinderatswahl im Jahr 2019 gekommen ist. Wahr ist indes, dass die Kandidaten ihre Entscheidung selbst getroffen und die AfD erst nach Abschicken des ablehnenden Bescheids darüber in Kenntnis gesetzt haben.
Die letzte Gemeinderatswahl liegt bereits 4 Jahre zurück. In einer immer noch jungen Partei wie der AfD ist es daher durchaus möglich, dass sich in dieser Zeit die politischen Interessen einzelner Personen verändern. Lebensschwerpunkte können sich verschieben und der Gesundheitszustand sich womöglich drastisch verschlechtern.
Die im Artikel von Frau Scholz getätigten Vorwürfe sind daher nicht nur weltfremd, sie zeugen auch von einer völligen Verkennung der Sachlage und lassen daher nur den Schluss zu, dass es Frau Scholz ausschließlich darum ging die AfD in ein schlechtes Licht zu rücken.
Wir indes wünschen unserem neuen Aalener Stadtrat Andreas Lachnit alles Gute bei der Ausübung seines Amtes und würden uns zukünftig über einen besser recherchierten Journalismus von Seiten der örtlichen Presse freuen.
Dr. Frank Gläser (Stadtrat)
Marcus Waidmann (Stadtrat)
Andreas T. Lachnit (Fraktionsgeschäftsführer)