Trump-Deal statt Abwanderung baden-württembergischer Autoindustrie
In den USA bahnt sich mit der kommenden zweiten Amtszeit von Donald Trump eine Phase schwerer wirtschaftspolitischer Umbrüche auch für Baden-Württemberg an. Trump hat bereits im Wahlkampf angekündigt, gezielt die deutsche Autoindustrie in die USA zu locken. Ruben Rupp, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, fordert präventive Maßnahmen der Landesregierung:
„Die USA unter Donald Trump bieten nicht zuletzt aufgrund dessen wirtschaftspolitischen Plänen ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Seine ‚America First‘-Strategie darf aber nicht dazu führen, dass Baden-Württemberg zum Verlierer wird. Wir brauchen dringend gute Deals mit den USA, die Baden-Württemberg als Partner auf Augenhöhe positionieren und nicht als Konkurrent, dem die Industrie abgeworben wird.“
Rupp betont, dass Baden-Württemberg gerade jetzt die Zusammenarbeit mit den USA auf eine neue Ebene heben sollte:
„Es ist höchste Zeit, die wirtschaftlichen Kanäle unseres Bundeslandes zu den Vereinigten Staaten zu stärken und klare Verhandlungspositionen zum Schutz unserer Automobilindustrie zu entwickeln. Der beste Schutz vor einer Abwanderung unserer Industrie in die USA bleibt jedoch, dies durch gezielte Standortpolitik und attraktive Rahmenbedingungen wie beispielsweise günstige Energie und Investitionen in die Infrastruktur langfristig zu verhindern.“
Der wirtschaftspolitische Sprecher fordert daher, den Fokus auf die Rettung der baden-württembergischen Schlüsselindustrien zu legen und dem ‚America First‘ endlich ein ‚Baden-Württemberg First‘ entgegenzusetzen. Der Schutz und die Förderung der heimischen Schlüsselindustrien müsse oberste Priorität haben, um Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern.